Simone Rosenberger gibt nun in der Sektion Fußball den Ton an

PERG. Das Führungsteam der ASKÖ Perg hat sich neu aufgestellt. Durchaus überraschend ist die Neubesetzung der Sektionsleitung Fußball. Mit Simone Rosenberger übernimmt erstmals in der Vereinsgeschichte eine Frau das Kommando.

 

Vor eineinhalb Wochen wurde das neue Team der ASKÖ Perg bei der Generalversammlung gewählt. Christian Diesenreiter löst Franz Aumayr als Obmann ab. Sein neuer Stellvertreter wurde Hannes Gruber. Seine Funktion als Sektionsleiter wurde nun weiblich besetzt. Die 29-jährige Simone Rosenberger wird nun für den Fußball zuständig sein. „Ich bin am Fußballplatz aufgewachsen“, so Rosenberger. „Hannes habe ich dann schon lange unterstützt und Disi hat mich jetzt in die vordere Reihe geholt. Ich sehe es aber so, dass wir ein Team sind und ich bin froh, Dominique Feuerstein und Benjamin Grosssteiner an meiner Seite zu haben. Und ich bin auch froh, dass Hannes mich auch weiter unterstützen wird.“ Für Obmann Christian Diesenreiter ist aber schon klar: „Simone wird den Hut im Team aufhaben“, lacht der 47-jährige neue ASKÖ-Chef. „Sie hat den besten Zugang zur Mannschaft, ihr vertrauen alle.“

„Eine Frau hat einfach ein anderes Gespür“

Die neue Sektionsleiterin zeigt sich auch überaus zielstrebig, wenn es um die Zukunft geht: „Unser Ziel ist klar der Aufstieg in der Kampfmannschaft. Wir haben das schon so oft knapp nicht geschafft, jetzt wird es Zeit.“ Sie selbst möchte sich vor allem einbringen, wenn es darum geht, dass sich alle in der ASKÖ-Familie wohlfühlen. „Eine Frau sieht vieles anders und geht es sicher auch anders an. Man hat einfach ein anderes Gespür. Mir ist wichtig, dass der Zusammenhalt im Mittelpunkt steht“, so Rosenberger und genau so will sie ihre Handschrift für eine positive Weiterentwicklung des Vereins einbringen. Den nötigen Rückhalt hat sie von der gesamten neuen Führungsmannschaft und auch von den Spielern.

Der neue Obmann Christian Diesenreiter möchte auch im Verein auf das Erreichte aufbauen, aber auch manches neu denken. „Wir haben Sektionen, wie z.B. Modellflug, die nie in der Öffentlichkeit stehen. Wir wollen aber auch da das Gute sichtbar machen“, so Diesenreiter, der sich einen Flugtag am ASKÖ-Gelände gut vorstellen könnte.

Die Mitgliederzahl möchte Disi auch noch ausbauen und langfristig sogar verdoppeln. „Wir sind extrem gut aufgestellt in allen Bereichen, vor allem im Nachwuchs. Wir sehen uns da in der Region unter den Top-3 und das ist sicher Hannes Grubers Verdient. Was die Infrastruktur betrifft, ist aber sicher auch einiges noch zu tun in den nächsten Jahren, das steht fest.“

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