SPG zog im Spitzenspiel den Kürzeren

Zum Abschluss verdiente Niederlage im Spitzenspiel

Es war angerichtet:

  • Letztes Spiel eines unerwartet erfolgreichen Herbstdurchgangs.
  • 9 Siege in Serie im Gepäck.
  • Gipfeltreffen Erster gegen Zweiter.

Doch leider nahmen es unsere Jungs etwas zu wörtlich …

Denn so schön die Ausgangslage auch angerichtet war, der Führungstreffer nach 30 Sekunden wurde den Gastgebern aus Tragwein noch stilvoller serviert: Eine Aneinanderreihung an erzwungenen Rückpässen und ein unglücklicher Klärungsversuch führten dazu, dass Liga-Goalgetter Stefan Wurm das Spielgerät einschussbereit im Strafraum vorfand und dieser sich nicht zweimal bitten ließ. Die erste Spielminute ließ so bereits erahnen, in welche Richtung sich das Spitzenspiel entwickeln sollte. Denn in der Folge agierte die zuletzt selbstbewusste SPG-Mannschaft auffällig ängstlich und traute sich nur spärlich in das gegnerische Territorium. Die Ausfälle von 5 Stammkräften und das mutige Auftreten der Heimelf trugen das Ihrige dazu bei, dass sich der SC Tragwein ein klares, spielerisches Übergewicht erarbeitete.

Nach einem unstrittigen Foulvergehen im SPG-Strafraum nach einem Eckball sollte das Pendel endgültig zu Gunsten der Hametner-Elf ausschlagen: Elfmeter. SCTK-Kapitän Daniel Adlesgruber trat an und verwandelte trocken. Torhüter Markus Riegler erahnte zwar das anvisierte Eck, streckte sich aber vergeblich.

Als dann auch noch in der Schlussminute der ersten Halbzeit SPG-Torgarant Manuel Huber ungerechterweise nach angeblichem Kontakt mit dem Tragweiner Schlussmann mit gelb-rot vom Platz flog, war die Vorentscheidung nahezu perfekt. Zumindest bestätigte der offen-ehrliche Tragwein-Goalie Pascal Gradl nach Abpfiff den Eindruck aller Zuseher als er sich in Richtung der SPG-Betreuer damit brüstete, dass „eh alles nur Show“ gewesen sei. Eine – unabhängig des verdienten Sieges – sehr fragwürdige Interpretation von „Fair-Play“ und provokatives Verhalten in Reinkultur.

Nichtsdestotrotz muss man klipp-&-klar festhalten, dass die Offensivbemühungen unserer Jungs mit einem Konterangriff und einem Kopfball an die Querlatte schnell zusammengasst sind. Die zweite Hälfte in der Kurzfassung: Tragwein hatte noch hochkarätige Chancen, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. Die SPG kämpfte mit einem Mann weniger beherzt und hätte beim Nützen einer Top-Chance durch Güngör Gül eventuell in den Schlussminuten nochmal Lunte riechen können.

So blieb es beim zweifelsfrei verdienten Sieg des SC Tragwein/Kamig und der Tatsache, dass man angesichts einer Hinrunde mit 27 erreichten Punkten stolz Bilanz ziehen kann. Bravo, Jungs! Das Frühjahr wird als „Tragwein-Jäger Nr. 1“ in Angriff genommen 💪

Ewige „ASKÖ-Statistik“ (seit 1947):

Gegner Spiele Siege Remis Niederlagen Tore G-Tore Tore/Spiel G-Tore/Spiel Pkt./Spiel
SC Tragwein 19 7 4 8 45 49 2,37 2,58 1,32

Höchster Sieg:

  • ATSV Perg – SC Tragwein = 10:0 (13.05.1962| 3. Klasse)

Höchste Niederlage:

  • ASKÖ Perg – SC Tragwein = 0:8 (22.05.1994 | 2. Klasse)

Weitere Fotos – geschossen von Michaela Krückl – findet ihr hier.

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